Heimniederlage gegen die Zweitvertretung von
Sportfreunde 69!!!
Am letzten Sonntag konnte die Mannschaft um das Trainerduo Wirtz/Dederichs den Schwung aus der Vorwoche nicht mitnehmen und unterlag am Ende gegen eine taktisch sehr gut eingestellte Mannschaft aus Marmagen/Nettersheim verdient mit 3:1.
Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Schmidtheim rotierte das Trainerduo mit Züll M., Caputo, Rühr und den zuletzt formstarken Niessen gleich vier Spieler aus der Startelf.
So begann man mit Soens, der nach vierwöchiger Pause sein Comeback feierte, im Tor und einer Viererkette, bestehend aus Dederichs J., Schmitz K., Klein und Schmitz M., davor.
Im Mittelfeld gab es keine Änderungen im Vergleich zur Vorwoche, sodass mit Hamelmann, Gerhards, Berners und Miller dieselben Spieler auf dem Platz standen.
Mit May und Mirbach in vorderster Front wurde die Startelf komplettiert.
Von Beginn an gab die 1. Mannschaft der SG92 den Ton an und presste den Gegner weit in die eigene Hälfte. Dabei erspielte man sich drei bis vier gute Einschussmöglichkeiten, scheiterte aber wie so oft in dieser Saison am eigenen Vermögen oder einem stark aufgelegten Gästetorwart.
So waren es Mirbach, Gerhards, Miller und auch Hamelmann die gute Chancen nicht verwerten konnten. Bis zur 30. Spielminute konnte man das eigene Pressing so gut halten, dass der Gegner nicht einen einzigen Schuss auf das Tor von Soens brachte.
Doch wie es im Fussball halt so ist, wird man bei der kleinsten Unkonzentriertheit bestraft. Der Gegner durfte zum ersten Mal von hinten heraus den Ball ohne gepresst zu werden nach vorne spielen, das Kopfballduell in der Mitte konnte nicht gewonnen werden und durch einen einfachen Doppelpass wurde in der Folge unsere Abwehrreihe ausgehebelt. Der Gästestürmer lief schlussendlich alleine auf Soens zu und verwertete trocken zum zu diesem Zeitpunkt mehr als schmeichelhaften 1:0.
Was in den darauf folgenden 15 Minuten bis zur Halbzeit passierte kann man eigentlich nicht in Worte fassen. Kein Pressing mehr auf den Gegner, katastrophale Fehlpässe von hinten heraus und unnötige Fouls brachten den Gegner wieder ins Spiel.
Ein langgeschlagener Ball hätte eigentlich nur abgelaufen werden müssen, jedoch war man in dieser Situation zu ungestüm und brachte den Gästestürmer im Sechzehnmeterraum zu Fall. Folgerichtig gab es hier einen Strafstoß für den Gegner, welcher locker verwandelt wurde.
An dieser Stelle wünschen wir dem Gästestürmer gute Besserung und hoffen, dass die Schulterverletzung, die aus dem Zweikampf heraus entstanden ist, nicht so schlimm ist.
So ging es mit einem 2:0 Rückstand in die Halbzeitpause, wobei sich alle erstmal schütteln mussten, weil man nicht wusste wie sowas passieren konnte.
In der zweiten Halbzeit wechselte man dann dreimal durch und versuchte durch die Umstellung auf eine Dreierkette nochmals Druck auf den Gegner auszuüben. Da selbst einfache Pässe über wenige Meter den Nebenmann nicht gefunden haben, konnte man das Bollwerk der Gäste nicht knacken. Auf der Gegenseite öffneten sich natürlich Räume, in die der Gegner immer wieder gefährlich reinlief und nach 60 Minuten den nächsten berechtigen Elfmeter bekam. Dieser konnte wie der erste Elfmeter souverän verwandelt werden und der Drops schien gelutscht.
20 Minuten vor Ende der Begegnung konnte man durch einen schmeichelhaften Elfmeter an May zwar nochmals auf 3:1 verkürzen (Torschütze Miller), doch sollte es an diesem Tag nicht reichen.
Fazit: Spielerisch war es wieder einmal nicht das, was wir eigentlich abrufen könnten. Lediglich die ersten 30 Minuten machen Mut für die kommende Aufgabe in Rinnen. Die Taktik des Gegners tief zu stehen und gefährlich zu kontern ging zu 100% auf und erwischte uns in den ungünstigsten Situationen. So muss man am Ende neidlos anerkennen, dass der Sieg für die Gäste in Ordnung geht und man die eigenen Fehler im nächsten Spiel abstellen muss. Hoffnung für kommenden Sonntag macht die Personalie Hufschmidt, der seit Wochen im Training Gas gibt, auf seine Rückkehr brennt und durch seine Art Fussball zu spielen dem Team ohne Zweifel helfen wird.
Abschließend noch zwei Dinge die uns am Herzen liegen. Wir reden in Spielberichten oft über Schiedsrichterentscheidungen und reden manchmal auch nicht korrekt drüber. So wollen wir an dieser Stelle auch einmal ein Lob dem Schiedsrichter aussprechen, der über 90 Minuten hinweg eine mehr als souveräne und ruhige Figur abgegeben hat. Sowas wünscht man sich jede Woche – Respekt !!
Weiterhin ein riesiges Dankschön an unsere Fans, die trotz der eisigen Kälte den Weg zur Festung Reifferscheid gefunden haben und uns unterstützt haben. Bis Sonntag!